Das Projekt


Übersicht der möglichen Vorranggebiete wie im Entwurf des Regionalplan Südlicher Oberrhein enthalten
Windkraft für eine grüne Produktion in Oberkirch
Die Fläche auf dem Bergrücken in der Nähe des Werkes in Oberkirch ist im Entwurf der Regionalplanung als Windenergievorranggebiet ausgewiesen. Die grundsätzliche Eignung des Standorts wurde bereits in der Vorprüfung durch die Aufnahme in den Entwurf der Regionalplanung bestätigt. Mit einer sogenannten Direktversorgung, durch einen Anschluss der Windenergieanlage direkt an das Koehler Paper Werk, soll ein wesentlicher Beitrag zur Dekarbonisierung der Produktion geleistet werden, während gleichzeitig die regionale Wertschöpfung gestärkt wird.
Grüner Strom sichert Zukunft am Standort
Als regional verankertes Unternehmen ist es uns ein Anliegen, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu stärken und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern. Hierbei leistet die Direktversorgung einen wichtigen Beitrag, da diese eine langfristige Versorgung mit günstigem grünem Strom sicherstellt.

Gute Bedingungen
für Windenergie
Die beiden geplanten Standorte der Windenergieanlagen befinden sich im Vorranggebiet des Entwurfes der Teilfortschreibung „Windenergie“ des Regionalplan Südlicher Oberrhein. Errichtet werden sollen die Windenergieanlagen im Gemeindegebiet Oberkirch.
Die Windbedingungen auf der Schwend sind nach aktueller Einschätzung sehr gut. Mit der durch die Anlagen erzeugten Energie kann ein großer Anteil des Strombedarfs der Papierproduktion in Oberkirch mit dem Strom der Windenergieanlagen abgedeckt werden und somit durch eine kostengünstige und sichere Energieversorgung zum Erhalt des Standortes beigetragen werden.
Warum ist die Fläche auf der Schwend so wichtig für die Standortsicherung in Oberkirch?
Direkte Versorgung
Der 5 km Radius ist nach aktueller Gesetzgebung der Umkreis, in dem die Realisierung einer Direktversorgung möglich ist. Alle weiteren Flächen in diesem Umkreis entfallen aus unterschiedlichen Gründen.
Großzügige Flächen
Die Fläche auf der Schwend bietet Platz für mehrere Windräder ohne Landschaftszerstückelung. Einige der ausgeschriebenen Vorrangflächen in unmittelbarer Nähe zum Werk Oberkirch bieten jeweils nur Platz für eine einzige Windenergieanlage. Je konzentrierter der Anlagenbau stattfinden kann, desto geringer ist der Einfluss auf das Landschaftsbild.
Nachhaltigkeit
Der Ausbau von Windenergie und die örtlich verbundene Nutzung des daraus gewonnen Stroms reduziert Emissionen und zahlt auf das Koehler-Versprechen 2030 und die politisch gesetzten Klimaziele ein.
Regionale Wertschöpfung
Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur den Schutz der Umwelt, sondern auch die Stärkung der regionalen Wirtschaft. Als in der Region verwurzeltes Unternehmen setzen wir uns aktiv für eine nachhaltige Entwicklung ein. Indem wir lokale Unternehmen in die Umsetzung unseres Projekts einbeziehen, fördern wir nicht nur Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort, sondern tragen auch zur Standortsicherung und der Zukunft der Koehler Group in Oberkirch bei. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern in den Bereichen Bau, Finanzierung, Planung und Gutachten gewährleistet eine effiziente Umsetzung und eine hohe Qualität.

Lageplan des Standorts auf der Schwend
Potenzial für bis zu vier Windenergieanlagen
Auf der „Schwend“ befindet sich im aktuellen Entwurf des Regionalplanes ein Vorranggebiet für Windenergieanlagen. Dieses Vorranggebiet liegt teilweise auf dem Gemeindegebiet der Gemeinde Kappelrodeck und teilweise auf dem Gebiet der Stadt Oberkirch. Nach ausgiebiger Prüfung aller Rahmenbedingungen wäre das Gebiet für bis zu vier Windenergieanlagen gut geeignet. Zwei der möglichen Standorte befinden sich vollständig auf dem Gebiet der Stadt Oberkirch. Auf Grund der Hanglage und der felsigen Topografie wären auf dem Gemeindegebiet Kappelrodeck bis zu zwei weitere Windenergieanlagen zur Versorgung der lokalen Industrie möglich.
Der Weg zur Windkraft:
Von der Planung bis zur Inbetriebnahme
Q1 2025
Rechtliche Prüfung und Verhandlung des Pachtvertrages zwischen Koehler und der Stadt Oberkirch
2025
Erstellen der erforderlichen Gutachten und Genehmigungsunterlagen
September 2025
Voraussichtlich Entscheidung über Vorranggebiete in Regionalplanung
Anfang 2026
Einreichen des Genehmigungsantrages (abhängig von Untersuchungsumfang und Ergebnis der Gutachten)
Ende 2026
Genehmigungserteilung
Ende 2027
Möglicher Baubeginn (abhängig Lieferzeiten)
2028
Inbetriebnahme